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Über drei Jahre Arbeitslose in Deutschland – Länderüberblick

(o-ton) Langzeitarbeitslose in Deutschland im Sinne der offiziellen Statistik sind mindestens ein Jahr arbeitslos – und haben in dieser Zeit, mit Ausnahme der Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, an keiner arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilgenommen. Bundesweit betraf das 2012 mehr als eine Million Menschen, darunter über 300.000, die zu den länger als drei Jahre Arbeitslosen zählen. Diese Zahlen werden von der Bundesagentur für Arbeit auch für die Bundesländer veröffentlicht.

Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) führt Langzeitarbeitslose nur dann auch tatsächlich als Langzeitarbeitslose im Sinne ihrer Statistik, wenn sie länger als ein Jahr arbeitslos sind und in dieser Zeit an keiner arbeitsmarktpolitischen Maßnahme, ausgenommen Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, teilgenommen haben. Denn die Teilnahme an einer Maßnahme begründet eine so genannte schädliche Unterbrechung, nach der die Dauer der Arbeitslosigkeit von vorne gezählt wird – ungeachtet dessen, dass die betreffende Person tatsächlich durchgängig ohne Arbeit war (O-Ton berichtete).

2012 traf das laut einer Auswertung der BA für O-Ton Arbeitsmarkt auf rund 1,032 Millionen Menschen zu, das waren rund 36 Prozent aller Arbeitslosen in Deutschland. Sie zählten zu den länger als ein Jahr Arbeitslosen. Über 311.000 Personen (11 Prozent aller Arbeitslosen) waren bereits mehr als drei Jahre arbeitslos. Hier die Situation in den Bundesländern:

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Dauer der Arbeitslosigkeit, Auswertung für O-Ton Arbeitsmarkt

Zum Weiterlesen:

Bundesagentur für Arbeit, Dauer der Arbeitslosigkeit