4. Mai 2012
(o-ton) Staatlich finanzierte Beschäftigungsfördermaßnahmen werden kontinuierlich zurückgefahren. Die Grafik zeigt die Entwicklung im Zeitraum Januar 2008 bis April 2012. Der auffällige Knick bei den AGH Mehraufwand (Ein-Euro-Jobs) Ende 2010 / Anfang 2011 geht auf den damaligen Beschluss der Bundesagentur für Arbeit zurück, die Maßnahme zu reduzieren. Der Bundesrechnungshof hatte kurz zuvor bemängelt, die Ein-Euro-Jobs verstießen in der Praxis häufig gegen die gesetzlichen Auflagen.
Im April 2012 trat die Instrumentenreform in Kraft. Mit ihr werden die Fördermaßnahmen per Gesetz deutlich zusammengestrichen. Die bereits im Vorfeld an die Bundesagentur für Arbeit ausgegebene Vorgabe, die Zuweisung der Job-Hilfen zurückzufahren, ist in der Grafik ebenfalls deutlich erkennbar.
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