Zahl der Arbeitslosen steigt auf 2,9 Millionen – aber das sind längst nicht alle

(o-ton) Die Arbeitslosigkeit hat erneut zugenommen. Gegenüber dem Vormonat stieg die Zahl um ein Prozent auf über 2,9 Millionen. Auch im Juli wurde bereits ein Anstieg um 2,4 Prozent verzeichnet. Für ein vollständigeres Bild der Arbeitslosigkeit in Deutschland fehlen bei diesem Wert aber noch rund 940.000 „inoffiziell“ Arbeitslose, die die Statistik als Unterbeschäftigte führt. Diese Personen mitgezählt, lag die Zahl der de-facto-Arbeitslosen im August bei über 3,8 Millionen.

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Entwicklung der Klagen und Widersprüche im SGB II

(o-ton) Die Anzahl der Widersprüche und Klagen gegen Bescheide der SGB II-Grundsicherungsträger ist in den Jahren 2005 bis 2010 kontinuierlich angestiegen. Erst im Jahr 2011 gingen die Werte wieder etwas zurück. Durchschnittlich etwa 37 Prozent der Widersprüche und 43 Prozent der Klagen wurde stattgegeben.

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Ungenutzte Arbeitskraft in Deutschland

(o-ton) Über sieben Millionen Menschen wünschen sich in Deutschland mehr Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Das sind nicht nur Erwerbslose, sondern auch Unterbeschäftige in Teilzeit oder Personen aus der stillen Reserve. Bei Diskussionen um den Fachkräftemangel sollte das ungenutzte Arbeitskräftepotential als wichtige „Reserve“ betrachtet werden.

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Rückgang der Arbeitsmarktpolitik in allen Förderbereichen

(o-ton) Im Juli 2012 sank die Zahl der Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf rund 901.000 Personen, das sind 19,5 Prozent weniger als 2011. Die Einsparungen sind umfassend und in allen Förderbereichen spürbar. Dass das nicht lediglich eine logische Konsequenz der gesunkenen Arbeitslosenzahlen ist, zeigt die Aktivierungsquote. Der Anteil der Geförderten an allen infrage kommenden Personen hat gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozentpunkte abgenommen. Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit hervor.

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