Mehr als jede dritte offene Stelle in der Leiharbeit

(o-ton) 34 Prozent der offenen Stellen, die der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wurden, entfielen im Jahresdurchschnitt 2012 auf die Leiharbeitsbranche. Seit 2006 ist der Anteil der Leiharbeitsstellen an allen Stellenangeboten um vier Prozentpunkte gestiegen. Parallel dazu schloss die Bundesagentur für Arbeit zunehmend Kooperationsverträge mit Leiharbeitsunternehmen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor.

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Immer mehr Arbeitslose über 60 Jahre

(o-ton) Die Zahl der Arbeitslosen über 60 Jahre ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Entgegen dem allgemeinen Trend wuchs ihre Arbeitslosenquote zwischen 2008 und 2011 um rund 4,5 Prozentpunkte. Das zeigen Wissenschaftler des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen.

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Amerikanische Forscher entlarven Vorurteile gegenüber Langzeitarbeitslosen

(o-ton) Trotz zahlreicher offener Stellen kommen Langzeitarbeitslose in den USA nicht in Arbeit. Der Grund: Arbeitgeber scheuen sich, sie einzustellen. Das zeigen Wissenschaftler der Northeastern University Boston. Sie verschickten fiktive Bewerbungen von Lang- und Kurzzeitarbeitslosen und stellten fest: Bei identischer Qualifikation erhielten die Langzeitarbeitslosen deutlich weniger Antworten.  

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Nur monatlich drei Prozent der Arbeitslosen im „Hartz IV“-System finden Arbeit

(o-ton) Selbst bei guter wirtschaftlicher Lage fällt Langzeitarbeitslosen im „Hartz IV“-System die Arbeitssuche deutlich schwerer als Kurzzeitarbeitslosen in der Arbeitslosenversicherung. 2012 fanden pro Monat nur durchschnittlich drei Prozent von ihnen eine Arbeit. Häufig ist diese nicht von Dauer. Über die Hälfte fällt innerhalb von zwölf Monaten zurück in den „Hartz IV“-Bezug, ein Drittel sogar innerhalb von drei Monaten. Das zeigen aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit.

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