Sozialer Arbeitsmarkt: Bundesregierung lehnt Gesetzentwurf der Länder ab

(o-ton) Die Bundesländer fordern eine Neuausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung. Dazu gehören eine längerfristige Förderung der Teilnehmer  auf arbeitsmarktnahen Arbeitsplätzen und die Finanzierung über den Passiv-Aktiv-Transfer. Die Regierung hat die vorgeschlagene Gesetzesänderung nun abgelehnt. Die dauerhafte Finanzierung eines zweiten Arbeitsmarktes führe zu Einbindungs- und Verdrängungseffekten.  

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Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose: Pro-Kopf-Budget sinkt

(o-ton) Die Bundesregierung hat die Mittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei Menschen im „Hartz IV“-System zuletzt massiv zurückgefahren. Die Sparmaßnahmen sind jedoch keine logische Konsequenz des Aufschwungs am Arbeitsmarkt. Wie unverhältnismäßig reduziert wird, zeigt der Blick auf die Entwicklung der Pro-Kopf-Budgets.

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Forscher belegen: Arbeitslose sind eine gesundheitliche Risikogruppe

(o-ton) Langzeitarbeitslose sind deutlich häufiger von Krankheit betroffen als Erwerbstätige. Auch das Sterblichkeitsrisiko ist bei Arbeitslosen höher als bei der arbeitenden Bevölkerung. Dabei ist Arbeitslosigkeit sowohl Folge als auch Ursache von Erkrankungen. Das ergibt eine systematische Literaturauswertung von Wissenschaftlern der Universitäten München und Düsseldorf.

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Jeder vierte Erwerbslose ist länger als vier Jahre auf Arbeitssuche

(o-ton) Etwa jeder vierte Erwerbslose in Deutschland war 2011 bereits vier Jahre oder länger auf Arbeitssuche. Das Risiko einer sehr langen Dauer der Arbeitssuche nimmt mit dem Alter zu. Bei den über 55-Jährigen bemühten sich bereits 36 Prozent der Erwerbslosen seit mehr als vier Jahren um eine Beschäftigung. Das zeigen Daten aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes.

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