DGB fordert Neustart der öffentlich geförderten Beschäftigung für Langzeitarbeitslose

(o-ton) Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert eine Neuausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung für schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose. Die „Leistungsschwächsten“ sollen längerfristig angelegte und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze bei privaten Arbeitgebern oder freien Trägern erhalten. Ein Mitspracherecht der Sozialpartner soll verhindern, dass reguläre Arbeitsplätze verdrängt werden.

mehr…

OECD: 46 Prozent Langzeitarbeitslose in Deutschland

(o-ton) Fast die Hälfte aller Arbeitslosen in Deutschland war 2012 länger als 12 Monate ohne Beschäftigung. Das geht aus aktuellen Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Im Vergleich der Mitgliedsstaaten rangiert Deutschland damit auf den hinteren Plätzen.

mehr…

Endstation Arbeitsgelegenheiten!?: IST-Studie des ibus als Buch erschienen

(o-ton) Welche Bedeutung hat ein öffentlich geförderter Arbeitsplatz für Langarbeitslose? Dieser Frage sind Wissenschaftler des Instituts für Bildungs- und Sozialpolitik (ibus) der Hochschule Koblenz nachgegangen. Zentrales Ergebnis der „IST-Studie“: Die Chancen auf einen regulären Arbeitsplatz steigen kaum. Viel bedeutender für die Teilnehmer sind aber soziale Teilhabeeffekte. Die Studie ist nun als Buch erschienen.

mehr…

Arbeitsmarkt im Juli: Über 850.000 de-facto-Arbeitslose fallen aus der Statistik

(o-ton) Die Arbeitslosenzahl ist im Juli auf über 2,9 Millionen gestiegen. Doch in dieser Zahl sind längst nicht alle Menschen ohne Arbeit enthalten. Jeden Monat filtert die Bundesagentur für Arbeit tatsächlich Arbeitslose aus der offiziellen Arbeitslosenzahl und führt sie in der Sonderkategorie Unterbeschäftigung. Im Juli über 850.000 Menschen beispielsweise nur deshalb, weil sie an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnahmen, zum Zeitpunkt der Erfassung krankgeschrieben waren oder als über 58-Jährige innerhalb eines Jahres kein Jobangebot erhalten haben.

mehr…

Bertelsmann Stiftung: Wahlen verlieren soziale Repräsentativität

(o-ton) Menschen aus einkommens- und bildungsschwachen Schichten gehen immer seltener zur Wahl. Das haben die Bertelsmann Stiftung und das Institut für Demoskopie Allensbach ermittelt. Die Folge ist eine sozial gespaltene Demokratie, in der die Interessen der Schwächeren an Bedeutung verlieren.

mehr…