Leben von Hartz IV: Wo die Hilfebedürftigkeit am höchsten ist

(o-ton) Rund jeder Zehnte in Deutschland ist abhängig von Hartz-IV-Leistungen. Zwischen den Bundesländern unterscheidet sich der Anteil der Hilfebedürftigen dabei deutlich. So bezieht mehr als jeder fünfte Berliner Hartz IV, während in Bayern nur vier Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Das zeigen die regionalen Hilfequoten der Bundesagentur für Arbeit.

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Geringe Arbeitsmarktchancen für Ungelernte

(o-ton) 2013 war jeder fünfte Ungelernte arbeitslos. Menschen ohne Berufsabschluss sind besonders häufig abhängig von „Hartz IV“-Leistungen. Sie stellen über die Hälfte der arbeitslosen „Hartz IV“-Bezieher. Das zeigen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

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Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose: Pro-Kopf-Budget leicht gestiegen

(o-ton) In den letzten Jahren wurden die Gelder für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei Menschen im „Hartz IV“-System stark zusammengestrichen. Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen blieb daher pro Kopf immer weniger übrig. Unter Ministerin Nahles ist das Budget für den einzelnen Förderkandidaten nun wieder leicht gestiegen. Von einer Trendwende zu sprechen wäre jedoch übertrieben.

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2014: Eingliederungsmittel nur zu 81 Prozent ausgeschöpft

Die Jobcenter haben 2014 rund 2,86 Milliarden Euro für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit ausgegeben. Sie schöpften damit lediglich 81 Prozent des Budgets (3,55 Milliarden Euro) aus.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2008 bis 2014), Eingliederungsbilanzen: Bundesergebnisse und ausgewählte Kennzahlen nach Regionen Rechtskreis SGB II, Tabelle 1, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.