44 Prozent aller Erwerbslosen waren gemäß Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 2015 länger als 12 Monate ohne Arbeit. Im Vergleich mit den anderen Mitgliedstaaten schneidet Deutschland unterdurchschnittlich ab.
Die Jobcenter haben 2015 rund 2,89 Milliarden Euro für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit ausgegeben. Sie schöpften damit lediglich 81 Prozent des Budgets (3,58 Milliarden Euro) aus.
Mitte 2016 gab es 5,925 Millionen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland. Von ihnen waren 44 Prozent bereits seit vier Jahren hilfebedürftig, 64 Prozent bereits seit zwei Jahren oder länger.
Im Januar (teilweise aktuellste verfügbare Werte durch Wartezeiten in der Statistik) gab es knapp 2,78 Millionen Arbeitslose gemäß der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Gleichzeitig lebten aber über 7,18 Millionen Menschen von Arbeitslosengeld und/oder Hartz-IV-Leistungen. Rund 954.000 Menschen bezogen Arbeitslosengeld und über 6,3 Millionen Menschen lebten in einem Hartz-IV-Haushalt, einer so genannten Bedarfsgemeinschaft, darunter rund 2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (Dezember 2016).
Im März 2017 gab es offiziell 2,66 Millionen Arbeitslose. Nicht in der offiziellen Arbeitslosenzahl enthalten sind allerdings eine Million ebenfalls faktisch Arbeitslose.
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