Seit dem 1. Januar 2017 werden die rund 80.000 Doppelbezieher, die sowohl Hartz IV als auch Arbeitslosengeld beziehen, von der Arbeitsagentur (BA) betreut. Diese Umstellung sollte die Jobcenter entlasten, zieht aber stattdessen finanziellen und bürokratischen Mehraufwand nach sich.
Der Weiterbildungsmonitor (wbmonitor) meldet ein Rekordhoch der wirtschaftlichen Stimmung im Weiterbildungssektor. Besonders groß ist der Boom im Bereich der hauptsächlich durch Bundesagentur für Arbeit (BA) und Jobcenter finanzierten Anbieter.
Im Februar (teilweise aktuellste verfügbare Werte durch Wartezeiten in der Statistik) gab es rund 2,76 Millionen Arbeitslose gemäß der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Gleichzeitig lebten aber knapp 7,24 Millionen Menschen von Arbeitslosengeld und/oder Hartz-IV-Leistungen. Rund 960.000 Menschen bezogen Arbeitslosengeld und über 6,3 Millionen Menschen lebten in einem Hartz-IV-Haushalt, einer so genannten Bedarfsgemeinschaft, darunter rund 2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (Januar 2017).
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt
Im April 2017 gab es offiziell 2,57 Millionen Arbeitslose. Nicht in der offiziellen Arbeitslosenzahl enthalten sind allerdings eine Million ebenfalls faktisch Arbeitslose.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit (April 2017), Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, S. 5, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.
2,76 Millionen Arbeitslose gab es im Februar 2017. Doch mit über 7,24 Millionen lebten mehr als zweieinhalbmal so viele Menschen in Deutschland von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen, darunter rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Denn nur ein Teil derer, die staatliche Unterstützung benötigen, gilt auch als arbeitslos im Sinne der Statistik.
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