Demokratie ohne Langzeitarbeitslose? Studie untersucht Motive langzeitarbeitsloser Nichtwähler

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Langzeitarbeitslose gehen seltener wählen. Dennoch sollte Wahlabstinenz nicht als fehlendes Politikinteresse interpretiert werden. Die Studie „Gib mir was, was ich wählen kann“ der Denkfabrik – Forum Menschen am Rande zeigt: Wahlabstinenz von Langzeitarbeitslosen ist Ausdruck eines Vertrauensverlusts in Demokratie und politische Eliten und symptomatisch für die Entfremdung Langzeitarbeitsloser vom Rest der Gesellschaft.

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Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen 2016: Budget gewachsen, Ausschöpfung stagniert

Auch 2016 wurde das Budget der Jobcenter für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen weiter erhöht. Insgesamt standen den Jobcentern 2016 über 3,85 Milliarden Euro zur Verfügung. Für diesen Zweck ausgegeben haben sie jedoch lediglich knapp 3,13 Milliarden Euro – die Ausschöpfungsquote stagnierte somit weiterhin auf historischem Tiefstand.

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Mai 2017: 7,07 Millionen Leistungsempfänger

Im Mai (teilweise aktuellste verfügbare Werte durch Wartezeiten in der Statistik) gab es knapp 2,5 Millionen Arbeitslose gemäß der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Gleichzeitig lebten aber knapp 7,07 Millionen Menschen von Arbeitslosengeld und/oder Hartz-IV-Leistungen. Rund 769.000 Menschen bezogen Arbeitslosengeld und knapp 6,39 Millionen Menschen lebten in einem Hartz-IV-Haushalt, einer so genannten Bedarfsgemeinschaft, darunter über 2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (April 2017).

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.

Juli 2017 – 3,5 Millionen Menschen ohne Arbeit

Im Juni 2017 gab es offiziell 2,5 Millionen Arbeitslose. Nicht in der offiziellen Arbeitslosenzahl enthalten sind allerdings knapp 965.000 ebenfalls faktisch Arbeitslose.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.

7,07 Millionen Menschen leben von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen

Knapp 2,5 Millionen Arbeitslose gab es im Mai 2017. Doch mit knapp 7,07 Millionen lebten mehr als zweieinhalbmal so viele Menschen in Deutschland von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen, darunter über zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Denn nur ein Teil derer, die staatliche Unterstützung benötigen, gilt auch als arbeitslos im Sinne der Statistik.

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