Im Dezember 2017 lebten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit rund 171.000 arbeitslose Flüchtlinge in Deutschland. Doch knapp 243.000 de-facto arbeitslose Flüchtlinge waren nicht in der Arbeitslosen-, dafür aber in der Unterbeschäftigungsstatistik enthalten.
Die Teilnahme an Ein-Euro-Jobs kann für einige Arbeitslose langfristig die Perspektive auf eine Beschäftigung verbessern, so eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Der Einsatz in Wirtschaftszweigen mit günstiger Arbeitsmarktlage wirkt sich besonders positiv aus. In den letzten Jahren nahmen allerdings immer weniger Arbeitslose an einem Ein-Euro-Job teil.
Im Januar (teilweise aktuellste verfügbare Werte durch Wartezeiten in der Statistik) gab es rund 2,57 Millionen Arbeitslose gemäß der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Gleichzeitig lebten aber knapp 7,04 Millionen Menschen von Arbeitslosengeld und/oder Hartz-IV-Leistungen. Rund 897.000 Menschen bezogen Arbeitslosengeld und knapp 6,21 Millionen Menschen lebten in einem Hartz-IV-Haushalt, einer so genannten Bedarfsgemeinschaft, darunter über 2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (Dezember 2017).
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.
Im März 2018 gab es offiziell knapp 2,46 Millionen Arbeitslose. Nicht in der offiziellen Arbeitslosenzahl enthalten sind allerdings knapp 960.000 ebenfalls faktisch Arbeitslose.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.
Rund 2,57 Millionen Arbeitslose gab es im Januar 2018. Doch mit knapp 7,04 Millionen lebten nahezu dreimal so viele Menschen in Deutschland von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen, darunter über zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Denn nur ein Teil derer, die staatliche Unterstützung benötigen, gilt auch als arbeitslos im Sinne der Statistik.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.AkzeptierenAblehnenErfahren Sie mehr