27. Februar 2013
9,6 Prozent aller Leiharbeitskräfte verdienen so wenig, dass sie zusätzlich „Hartz IV“-Leistungen beziehen. 2011 kostete das den Staat 307,6 Millionen Euro. Das berichtet der Spiegel unter Berufung auf Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). O-Ton Arbeitsmarkt berichtete zu diesem Thema Ende Januar:
Bei drei Viertel aller vollzeitbeschäftigten Zeitarbeiter liegt das Einkommen unterhalb der Niedriglohnschwelle. Über alle Branchen und Qualifikationsniveaus hinweg verdienen sie deutlich weniger als ihre regulär beschäftigten Kollegen. Bei 9,6 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Leiharbeiter ist das Einkommen so gering, dass sie zusätzlich „Hartz IV“-Leistungen erhalten – Tendenz steigend.
Zum Weiterlesen:
O-Ton Arbeitsmarkt, 75 Prozent Niedriglöhner in der Zeitarbeit
Der Spiegel, DGB-Kritik: Staat subventioniert Leiharbeit mit Hartz IV