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Fakt oder Vorurteil? Bundesagentur für Arbeit will Image von „Hartz IV“-Empfängern zurechtrücken

(o-ton) „Hartz IV“-Empfänger suchen nicht aktiv nach Arbeit. Das glauben 55 Prozent der Deutschen, wie eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben hat. Daten der Bundesagentur für Arbeit beweisen das Gegenteil: Tatsächlich gehen 68 Prozent der „Hartz IV“-Empfänger direkt auf potentielle Arbeitgeber zu, um eine Stelle zu finden.

Die Bundesagentur für Arbeit will mit den zahlreichen unbegründeten Vorurteilen gegenüber „Hartz IV“-Empfängern aufräumen. Die bereits 2011 gegründete Jobcenter-Kampagne „Ich bin gut“ rückt deshalb Motivation und Engagement arbeitsloser Menschen in den Vordergrund und erzählt Erfolgsgeschichten ehemaliger „Hartz IV“-Empfänger und ihrer heutigen Arbeitgeber.
Ziel muss es sein, Vorurteile abzubauen und über die Potenziale von Langzeitarbeitslosen aufzuklären“, so Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der BA.

Zum Weiterlesen:

Umfrage zeigt: Vorurteile gegenüber Hartz IV-Empfängern weit verbreitet (online nicht mehr verfügbar)