8. März 2013
(o-ton) Die Zahl der Erwerbstätigen ist 2012 erneut gestiegen. Im Jahresdurchschnitt arbeiteten 41,6 Millionen Menschen in Deutschland. Offenbar arbeiten diese Menschen pro Kopf aber immer weniger – also häufiger in Jobs mit einer geringeren wöchentlichen Arbeitszeit, zum Beispiel in Teilzeit. Die vorhandene Arbeit scheint sich also lediglich auf mehr Köpfe zu verteilen.
2012 ist die Zahl der Erwerbstätigen erneut gestiegen. Im Jahresdurchschnitt gab es 41,6 Millionen Erwerbstätige, etwa 500.000 mehr als im Vorjahr. 2011 lag die Zahl der Erwerbstätigen noch bei 41,1 Millionen.
Die Pro-Kopf-Arbeitsstunden sind demgegenüber jedoch zurückgegangen. 2011 arbeitete ein Erwerbstätiger durchschnittlich 1.406 Stunden pro Jahr. 2012 ist die Zahl auf 1.397 Stunden gesunken.
Mit Ausnahme des Jahres 2009, in dem aufgrund der Wirtschaftskrise verstärkt Kurzarbeit eingesetzt wurde, sinken die Pro-Kopf-Arbeitsstunden damit seit Jahren kontinuierlich.
Im Vorkrisenjahr 2008 entfielen noch 1.422 jährliche Pro-Kopf-Arbeitsstunden auf etwa 40,3 Millionen Erwerbstätige. 2000 waren es 1.471 Pro-Kopf-Arbeitsstunden bei rund 39,3 Millionen Erwerbstätigen und 1995 noch 1.529 Pro-Kopf-Arbeitsstunden bei rund 37,8 Millionen Erwerbstätigen. Das entspricht einem Rückgang um fünf Prozent zwischen 2000 und 2012 und rund neun Prozent zwischen 1995 und 2012.
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